Deutscher Pflegerat hat neues Präsidium gewählt

PRESSEMELDUNG
Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen

Berlin (14. Mai 2025, Nr. 21/2025)

Deutscher Pflegerat hat neues Präsidium gewählt
Christine Vogler als Präsidentin bestätigt

Der Deutsche Pflegerat (DPR) hat am 14. Mai in Berlin ein neues Präsidium gewählt. Christine Vogler wurde als Präsidentin in ihrem Amt bestätigt. Mit ihr an der Spitze führt der DPR seinen Kurs als starke, fachlich fundierte Stimme der Pflegeprofession auf Bundesebene fort.

Neu in das Amt als Vize-Präsidentinnen wurde das bisherige Präsidiumsmitglied Jana Luntz und Pascale Hilberger-Kirlum gewählt. Neu im Präsidium sind Kathrina Edenharter, Silke Ludowisy-Dehl, Inge Eberl und Maria Kortgen vertreten. Das gesamte Präsidium bringt fachliche Expertise aus verschiedenen Bereichen der Pflege ein.

Dank an ausgeschiedene Mitglieder

Der DPR bedankt sich bei Irene Maier und Annemarie Fajardo, beide als bisherige Vize-Präsidentinnen, Prof. Dr. h. c. Christel Bienstein, Ulrike Döring und Birgit Pätzmann-Sietas für ihr langjähriges Engagement. Über viele Jahre hinweg haben sie die Arbeit des DPR maßgeblich mitgestaltet – mit strategischem Weitblick, großem persönlichen Einsatz und tiefer Verbundenheit zur Profession Pflege. Ihr hohes Wissen und enormes Engagement haben wesentlich dazu beigetragen, die Stimme der Pflege auf Bundesebene zu stärken und wichtige pflegepolitische Entwicklungen anzustoßen. Sie stehen exemplarisch für die Kraft des Ehrenamts in der beruflichen Selbstverwaltung und verdienen höchste Anerkennung.

Rückblick und Ausblick: Pflege stärken

Ein Meilenstein der vergangenen Legislatur war das StäbeP-Projekt. Mit finanzieller Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages konnte eine hauptamtliche Struktur aufgebaut werden – ein Wendepunkt für die politische Wirksamkeit des DPR. Damit war es möglich, sich aktiver für vier zentrale Anliegen der Pflegeprofession einzusetzen: gute Arbeitsbedingungen, eigenständige Selbstverwaltung, echte Berufsautonomie und eine verlässliche, zukunftsgerichtete Bildung.

Mit dem Bildungsprojekt BAPID hat der DPR ein Modell für eine bundesweit durchlässige Bildungsstruktur vorgelegt – als Antwort auf den Fachkräftemangel und zur langfristigen Sicherung der pflegerischen Versorgung. Das Projekt wurde initiiert, um pflegerische Kompetenzen systematisch zu fördern und weiterzuentwickeln.

Die Zahl der Mitgliedsverbände stieg in den letzten vier Jahren von 16 auf 22 – ein klares Zeichen für das wachsende Vertrauen in die Arbeit des Deutschen Pflegerats. Seine kontinuierliche Arbeit wird zunehmend als verlässliche Orientierung in politischen und fachlichen Fragen wahrgenommen. Auch die Rolle des DPR als zentraler Ansprechpartner der Politik für die Pflegeprofession in Gesetzgebungsprozesse und öffentliche Positionierungen und Debatten hat sich wesentlich gefestigt.

Diese Entwicklung braucht eine verlässliche Grundlage: Die bisherige Förderung des Bundesgesundheitsministeriums war entscheidend. Sie ermöglichte es dem DPR, seine fachpolitische Arbeit zu professionalisieren, sichtbarer zu werden und zentrale pflegepolitische Impulse zu setzen. Die Erfolge zeigen, wie wirksam gezielte Unterstützung sein kann. Eine Fortsetzung würde ermöglichen, diesen erfolgreichen Kurs auf der Bundesebene gemeinsam weiterzugehen – für eine starke Pflegeprofession und eine zukunftssichere Versorgung.

Zugleich hat der DPR die Bund-Länder-Zusammenarbeit gestärkt. Erste Satzungsänderungen zur besseren Einbindung von Landespflegeräten, Pflegekammern und weiteren relevanten Akteuren wurden bereits umgesetzt – ein wichtiger Schritt für eine koordinierte Vertretung der Pflegeprofession auf allen Ebenen.

Präsidium mit Perspektive

Mit Christine Vogler an der Spitze und einem neu gewählten Präsidium bekräftigt der Deutsche Pflegerat seinen Anspruch: Gemeinsam mit seinen 22 maßgeblichen Berufsverbänden aus der Pflege, dem Hebammenwesen und der Pflegewissenschaft als Mitglieder bleibt der DPR ein verlässlicher Partner der Politik – für eine starke, souveräne und zukunftsfeste Pflegeprofession in Deutschland.

Download Pressemitteilung

Ansprechpartner:in:
Christine Vogler
Präsidentin des Deutschen Pflegerats

Michael Schulz
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 0151 650 617 86 | E-Mail: m.schulz@deutscher-pflegerat.de

Deutscher Pflegerat e.V. (DPR)
Bundesarbeitsgemeinschaft Pflege- und Hebammenwesen
Alt-Moabit 91, 10559 Berlin

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