Mit diesem Statement setzte der Verband der Schwesternschaften vom DRK e.V. (VdS) ein klares Zeichen auf dem diesjährigen Deutschen Pflegetag am 7. und 8. November in Berlin.
„Professionelle Pflege gehört in alle Krisen- und Katastrophenstäbe!“, betonte die Präsidentin des Verbandes der Schwesternschaften, Generaloberin Edith Dürr. „Um im Krisenfall schnell und effektiv handeln zu können, muss die Profession von Anfang an in Planungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden sein. Nur unter Einbezug dieser Expertise lässt sich sicherstellen, dass die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung auch in Ausnahmesituationen gewährleistet, ist“, so Generaloberin Dürr weiter.
Der VdS zog mit einem beeindruckenden Messesauftritt viel Aufmerksamkeit auf sich. Besonderes Highlight: Ein Unimog des DRK-Katastrophenschutzes als Symbol für Mobilität und Einsatzbereitschaft, an dem interessierte Besucherinnen und Besucher die vielseitig einsetzbaren Funktionsweisen des Fahrzeugs kennenlernen konnten. Auch mehrere Schwesternschaften waren Teil der Fachausstellung.
Mit einer Rekordbeteiligung von über 9.000 Teilnehmenden an beiden Tagen setze der Deutsche Pflegetag ein kraftvolles Signal an die Politik und unterstrich die Bedeutung der Profession Pflege in Deutschland. Unter den Besucherinnen und Besuchern waren auch rund 120 Rotkreuzschwestern, die eindrucksvoll die Stärke und Gemeinschaft des Verbandes der Schwesternschaften demonstrierten.
Große Freude gab es bei den Schwesternschaftsmitgliedern über die Auszeichnung der DRK Kliniken Berlin Pflege und Wohnen Mariendorf mit dem begehrten BGW-Gesundheitspreis. Die BGW lobte das spezialisierte Arbeits- und Gesundheitsmanagement der Einrichtung und zeigte sich vor der Qualität der Einrichtung beeindruckt (weitere Informationen zur Auszeichnung gibt es hier.)
Zu den prominenten Gästen am Stand gehörte die Präsidentin des DRK, Gerda Hasselfeldt. In einer Pressemitteilung, die der DRK-Bundesverband anlässlich des Deutschen Pflegetages veröffentlichte, findet die DRK-Präsidentin klare Worte zur aktuellen Situation in der Pflege: „Es ist offensichtlich, dass die Zeit drängt und endlich Maßnahmen ergriffen werden müssen. Die Pflege muss stärker als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden und entsprechend muss gehandelt werden“, so Hasselfeldt.
Auch Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerates, besuchte den Stand des VdS und kam mit den Besucherinnen ins Gespräch. Als Mitglied im Deutschen Pflegerat setzt sich der Verband der Schwesternschaften aktiv für die Interessen der Profession Pflege gegenüber der Politik und Öffentlichkeit ein.
Impressionen vom Deutschen Pflegetag 2024
© VdS / Jörg F. Müller